Thomas-Cook-Pleite: Welche Rechte haben die Reisenden?

Artikel von Achim Preu, Leiter Wirtschaftsredaktion Südhessen, Wiesbadener Kurier, 26.09.2019 – https://www.wiesbadener-kurier.de/panorama/aus-aller-welt/thomas-cook-pleite-welche-rechte-haben-die-reisenden_20475232

Nach der Pleite des Reiseriesen Thomas Cook gilt es nun für betroffene Pauschalurlauber, ihre Ansprüche geltend zu machen. Dabei ist jedoch so manche Enttäuschung zu erwarten.

OBERURSEL/WIESBADEN – Nach dem Insolvenzantrag von Thomas Cook Deutschland ist die rechtliche Situation eigentlich klar, so Experten. Denn jetzt muss die Insolvenzversicherung einspringen. „Aber nur dann, wenn die Reise vom Veranstalter verbindlich abgesagt wurde“, so der Wiesbadener Rechtsanwalt Joachim Cäsar-Preller. „Dann sollten sich die Kunden umgehend um ihre Ansprüche kümmern“, so Maximilian Heitkämper von der weiterlesen…

Zoff im Treppenhaus!

Immer wieder kommt es zu Streitigkeiten unter den Bewohnern von Mehrfamilienhäusern hinsichtlich des Treppenhauses. Was ist erlaubt und was nicht? Rechtsanwalt Sebastian Rosenbusch-Bansi, Fachanwalt für Mietrecht, versucht nachfolgend, einige typische Fallgestaltungen näher darzulegen.

In einem Mehrfamilienhaus wohnen die Mieter dicht nebeneinander. Dies kann zu Streit führen. Häufig ist der Grund des Streits der Zustand des Treppenhauses. Während sich die einen über Blumenkübel des Nachbarn ärgern, stören sich andere über abgestellte Fahrräder.

Das Treppenhaus ist ein Fluchtweg

Im Grunde genommen gilt: Der Hausflur stellt für die Bewohner einen Zugang dar, durch die sie zu ihren Wohnungen gelangen. Hierbei gi weiterlesen…

Thomas Cook pleite – Was tun bei gebuchter Reise?

Bis Sonntagabend versuchte Thomas Cook noch, die anstehende Pleite zu vermeiden. Dementsprechend standen noch Verhandlungen mit Investoren an. Jetzt wurde öffentlich bekannt gegeben, dass der Touristikkonzern am Ende ist. Da alle Flüge des Veranstalters umgehend gestrichen wurden, startet Großbritannien jetzt eine große Rückholaktion für alle Urlauber.

Das Geschäft wurde vom Touristikkonzern Thomas Cook wurde eingestellt. Trotz aller Bemühungen konnte laut Joachim Cäsar-Preller, Reiserecht Anwalt aus Wiesbaden, der Konzern nicht gerettet werden. Ein Anwalt von Condor teilte bereits in der Nacht mit, dass alle Flüge gestrichen wurden. Zum Konzern gehören Condor und Neckermann-Reisen. Condor hat ebenfalls eine staatliche Hilfe beantragt, gab der Condor Anwalt bekannt.

Thoma weiterlesen…

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Abgasskandal: Schummelt VW auch bei neuen Motoren?

Der Abgasskandal, mit dem der deutsche Autobauer Volkswagen seit Jahren zu kämpfen hat, kommt nicht zur Ruhe. Im Gegenteil: Laut eines aktuellen Medienberichtes vom Südwestrundfunk setzt der Autokonzern auch bei den aktuellen Dieselmotoren weiterhin auf eine illegale Abschalteinrichtung, um die Abgaswerte auf dem Prüfstand zu verbessern. Diese Informationen will der SWR, der damit abermals schwere Vorwürfe erhebt, aus einem vertraulichen VW-Dokument entnehmen.

Laut SWR soll eine entsprechende Einrichtung an der VW-Motorreihe „EA 288“ verbaut sein. Dabei handelt es sich um das Nachfolgemodell jener Antriebseinheit, die den Abgasskandal im Herbst 2015 überhaupt ins Rollen gebracht hatte. Ein Sprecher des Unternehmens wollte die Vorwürfe nicht kommentieren, dementierte aber, dass eine entsprechende Software genutzt werde. Demnach weiterlesen…

Musterfeststellungsklage VW, statt Verbraucherschutzgesetz -VW

Am 30. September 2019 findet im Musterfeststellungsprozess beim Oberlandesgericht Braunschweig die erste mündliche Verhandlung statt. Wer bis dahin nicht durch einfachen Antrag aus dem Musterfeststellungsprozess ausgestiegen ist, wird in diesem Käfig gefangen bleiben, bis eines Jahres der Bundesgerichtshof letztinstanzlich entscheiden wird. Ja, eines Jahres. Es kann nämlich noch vier, fünf oder sechs Jahre dauern, bis das der Fall sein wird. Danach muss dann jeder, der sich am Musterfeststellungsprozess beteiligt hat, noch seine konkreten Schadensersatzansprüche in einem Einzelprozess gegen VW anstreben und durchsetzen. Dies wird dann wohl auch noch ein weiteres Jahr dauern. Gegebenenfalls kann es sein, dass man durch mehrere Instanzen gehen muss. Was man dabei bedenken muss, dass bis dahin jeder gefahrene Kilometer den eigenen Schadensersatzanspruch schmälert.

Rechtsanwalt oder Rechtsanwältin gesucht – Vollzeit, ab sofort

Die Kanzlei Cäsar-Preller sucht einen neuen Anwalt oder eine neue Anwältin zur Verstärkung des Teams. Gerne auch Berufseinsteiger.

Wir glauben, dass nur duch ein gutes Arbeitsklima und ein aktives Team gute Arbeit geleistet werden kann. Daher legen wir viel Wert auf qualifizierte, teamorientierte und engagierte Mitarbeit. Viele Mitarbeiter arbeiten bei uns viele Jahre lang und sind ein eingespieltes Team mit individuelle Fähigkeiten. Wir würden uns freuen, wenn auch Sie ein Mitglied unseres tollen Kanzleiteams werden.

Bewerben Sie sich jetzt:
Telefon: 0611-450 23 12
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Geblitzt – und jetzt? Auswirkungen des Blitzer-Urteils aus dem Saarland

Wer im Straßenverkehr geblitzt wird, weil der Fuß mal wieder zu schwer und zu lange auf dem Gaspedal ruhte. Muss mit empfindlichen Bußgeldern, Punkten oder sogar Führerscheinverlust rechnen. Ein neuer Wind aus dem Saarland weht nun in die Verkehrsgerichte – viele Blitzerfotos und die anhängigen Verfahren könnten rechtswidrig sein. Das saarländische Verfassungsgericht hatte im Juli 2019 entschieden, dass der Einsatz gewisser Blitzervorrichtungen unter mehreren Gesichtspunkten fragwürdig erscheint und unter Umständen angreifbar ist. So urteilten die Richter, dass beim Einsatz von Geschwindigkeitsmessgeräten, die keine Speicherung von Rohmessdaten vornehmen, dem Betroffenen keine Möglichkeit bleibt, sich ordnungsgemäß zu verteidigen. Sind keine vergleichbaren Daten vom Tag der Messung vorhanden, ist eine Überprüfung hinsichtlich der Validität der Messung nicht möglich. Dies verletze laut saarländischem Verfassungsgericht das Recht auf ein fai weiterlesen…

Wie verhalte ich mich bei einer Polizeikontrolle?

Es kann jederzeit zu einer Polizeikontrolle kommen, unabhängig davon ob man als Fußgänger oder Autofahrer unterwegs ist. Doch eine Vielzahl der Bürger kennen ihre Rechte und Pflichten bei einer Polizeikontrolle nicht. Laut der Straßenverkehrsordnung (StVO) ist die Polizei dazu befugt zu kontrollieren, ob ein Verkehrsteilnehmer fahrtüchtig und sein Fahrzeug verkehrssicher ist. Des Weiteren dürfen sie auch den Fahrzeughalter bitten, aus dem Fahrzeug auszusteigen. Bei dieser Kontrolle werden in der Regel die persönlichen Daten, die Fahrzeugpapiere und das Fahrzeug überprüft. Alles darf am Fahrzeug kontrolliert werden, bis auf das Wageninnere. Die Polizei darf zwar einen Blick darauf werfen, jedoch ist ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss notwendig um dies kontrollieren zu können. Falls man der Polizeikontrolle nicht Folge leistet oder sich deren Anweisungen widersetzt, muss man mit einem Bußgeld in Höhe von 20 Euro rechnen. Es wird zwar nich weiterlesen…