Zwei Drittel der Dieselautos fallen bei amtlichen NOx-Tests durch

Der Dieselskandal scheint zu einer nicht enden wollenden Geschichte zu werden. Aufgrund bislang nicht veröffentlichter amtlicher Messergebnisse vom Kraftfahrtbundesamt, zeigt sich nach neuester Auswertungen, dass eine Vielzahl von Dieselautos weitaus mehr Stickoxide ausstoßen, als bisher öffentlich angegeben. Jeder Fachanwalt im Dieselskandal, wird sich daher wohl auf eine Menge an Klienten gefasst machen müssen. Gerade bei einer Bauart handelt es sich um eines der schmutzigsten Autos überhaupt. Was Sie zu diesem Thema unbedingt wissen sollten, erfahren Sie hier.

50 Fahrzeugmodelle betroffen, weiß Joachim Cäsar-Preller, Rechtsanwalt aus Wiesbaden. Der Volkswagen-Konzern, Subaru, Peugeot, Mercedes-Benz und Fiat, um nur eine Handvoll Automobilhersteller von 50 zu benennen, welche einen höheren NOx-Ausstoß haben. Als wie es vom Prüfstand genehmigt ist. Zu genanntem Ergebnis kam das Kraftfahrtbundesamt innerhalb der 2016 durchgeführten Marktüberwachung, im realen Fahrbetrieb. Getestet hat das Kraftfahrtbundesamt 189 Mal im realen Fahrbetrieb. Unter allen getesteten Fahrzeugmodellen, überschritten 65 Prozent die im Prüfstand zulässigen NOx-Werte.

Testergebnisse wurden nicht veröffentlicht

Die Öffentlichkeit wusste bis dato nichts über die ermittelten Testergebnisse des Kraftfahrzeugbundesamtes. Sogar der im Deutschen Bundestag befindliche Verkehrsausschuss hatte keine Ahnung über die erzielten Resultate. Gemäß dem Rechtsanwalt aus Wiesbaden, verweigern sowohl Verkehrsminister Scheuer als auch sein Kraftfahrtbundesamt wie gehabt, eine endgültig durchsichtige und lückenlose Aufklärung, vom vorherrschenden Abgasskandal. Laut dem Bundestagsabgeordneten Stephan Kühn, gleichen die Abgastests vom Kraftfahrt-Bundesamt dem eines Geheimmanövers.

Bereits zwei Jahre sind vergangen, seit der letzte Zwischenbericht der Untersuchungskommission vom Ministerium veröffentlicht wurde. Im Anschluss war nichts mehr darüber zu vernehmen. Der rbb leitete hierzu rechtliche Schritte ein. So brachte das Kraftfahrtbundesamt zur Veröffentlichung von Informationen. Der Abgasexperte Axel Friedrich von der Deutschen Umwelthilfe, beurteilt den Umstand der Herausgabe als vollkommen inakzeptabel. Er verlangt nach einer Antwort, warum die Daten nicht öffentlich gemacht wurden?

Anwalt Wiesbaden – am Prüfstand okay, auf der Straße nicht

Mit den neuerlichen Messresultaten der Bundesbehörde kam es jetzt erstmalig zu einer offiziellen Bestätigung, dass auf deutschen Straßen wesentlich mehr Fahrzeugmodelle zu viel Stickoxid ausstoßen, wie bislang in der Öffentlichkeit bekannt ist. Zudem kommt parallel ans Licht, dass es sich nicht bei jedem Euro-6-Diesel um einen sauberen Vertreter handelt. Joachim Cäsar-Preller, Anwalt aus Wiesbaden, gibt zu Bedenken, dass diese Dieselfahrzeuge mit jener Schadstoffklasse keinen Fahrverboten unterlegen sind, wie z.B. etwa in Berlin.

So fahren Autos mit Euro 6 ungehindert durch die Gegend. Obwohl von ihnen erheblich mehr Schadstoffe ausgestoßen werden, als der Grenzwert es erlaubt und nicht einmal mehr der Klasse Euro 1 gerecht werden. Dieser Grenzwert war in dem Jahr 1993 festgelegt und neueste Automodelle von heute, können diesen Wert nicht einhalten. Laut dem Rechtsanwalt aus Wiesbaden eine absolut unfassbare Situation, wie diese Fahrzeuge unbehelligt und stetig die Luft aller verunreinigen dürfen.

Der Fachanwalt im Dieselskandal beschäftigt sich schon seit bekannt werden der Manipulation von Abgaswerten bzw. Stickstoff-Ausstößen des Volkswagen-Konzerns im Jahr 2015, mit diesem skandalösen Vorgehen. Zu der Zeit hat auch das Kraftfahrtbundesamt noch entsprechend reagiert und dafür gesorgt, dass zahllose VW-Wagen zurückgerufen wurden. Weite Kreise zogen sich, was dann dazu führte, dass auch andere Hersteller betroffen waren. Gerade in Großstädten wie Berlin, Frankfurt, etc. herrschen seit vielen Jahren zu hohe Stickstoffdioxid-Belastungen. Mittels einer Anordnung durch das Verwaltungsgericht Berlin, weiß der Anwalt aus Wiesbaden, wurden acht Straßen in Berlin mit einem Durchfahrtsverbot belegt. Das betrifft Dieselfahrzeuge mit der Abgasnorm 5.

Fachanwalt im Dieselskandal – dieses ist das dreckigste Fahrzeug

Mit der Euro 5 ist der VW Touareg das dreckigste fahrende Fahrzeugmodell. Joachim Cäsar-Preller, der Fachanwalt im Dieselskandal erklärt, dass kein anderes, von der Bundesbehörde im realen Fahrbetrieb gemessene Fahrzeug in 2018, einen höheren NOx-Ausstoß zu verzeichnen hatte, wie der Geländewagen Touareg 3.0 TDI mit 245 PS von VW. Der ermittelte Wert liegt pro Kilometer bei 2.769 Milligramm. Zulässig wären hingegen allerdings nur 180 Milligramm. Laut dem Rechtsanwalt aus Wiesbaden wird auf einem streng genormten Prüfstand gemessen, dem so bezeichneten NEFZ-Test. Insgesamt überprüft wurden von der Behörde zwölf Fahrzeuge der Euro-5-Klasse. Jedes einzelne hat innerhalb des realen Fahrbetriebs erheblich mehr NOx-Abgaswerte, als die erlaubten 180 Milligramm, aufgewiesen.

Stinkende Fahrzeuge mit Euro 6

Der Anwalt aus Wiesbaden weiß nicht nur, dass Autos mit Euro 5 betroffen sind, sondern auch von der Klasse Euro 6. So wurde beispielsweise ein Wert von 2.276 Milligramm gesundheitsschädliche Stickoxide je Kilometer, beim SUV Subaru Outback 2.0 l 110 kW, gemessen. Jetzt ist es gewiss, dass der Fachanwalt im Dieselskandal weitere Klienten in der Zukunft empfangen wird, denn diese Fälle stellen ein Betrug am Kunden dar und natürlich gleichermaßen an der Umwelt. Außerdem ist Joachim Cäsar-Preller darüber im Bilde, dass diese Klasse nicht mehr als 80 Milligramm pro Kilometer am Prüfstand ausstoßen darf.

Der zweite Platz wird belegt vom Fiat 500x, ebenfalls SUV, allerdings in kleinerer Ausführung. Hier kam es zu durchschnittlich 1.220,5 Milligramm Schadstoff je Kilometer.

Rechtsanwalt Wiesbaden – Limousinen und SUVs oftmals mit zu hohen Werten

Hohe NOx-Abgaswerte wurden auffallend häufig bei SUVs und Limousinen festgestellt. 20 von 39 getesteten Euro-6-Fahrzeugen mit zu hohen Messergebnissen, waren SUVs, Mini-SUVs oder Pick-ups. Dazu gehören unter anderem ein Nissan Navara, ein Audi Q7, ein Ford Kuga und ein Macan von Porsche.

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